Aus- und Weiterbildung und Förderung der Beschäftigungsfähigkeit

Das Projekt (Vocational Training and Employment Support Services, VTESS) unterstützt eine integrative Berufsausbildung, indem es benachteiligten Jugendlichen den Übergang von der Schule ins Berufsleben erleichtert und allgemeine Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die für den Arbeitsmarkt relevant sind. Es umfasst auch Coaching für Beschäftigung und Unternehmertum (Coaching for Employment and Entrepreneurship, C4EE), um die Chancen dieser Jugendlichen auf eine produktive Beschäftigung (Lohnarbeit und Selbstständigkeit) oder auf eine weitere Ausbildung zu verbessern.
 
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Vientiane
17.957397
102.643033
Projektdauer
2019 - 2023
Finanziert durch
  • Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA

Das Projekt

Das Projekt verfolgt folgende Ziele:

Benachteiligte Jugendliche profitieren von beruflichen Erstausbildungskursen, um ihre Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern oder wieder in das Bildungssystem einzusteigen. 

  • Entwicklung der Rechtsgrundlage für die Gleichwertigkeitsprogramme (Equivalency Programmes, EP), die es ermöglichen, den Hauptschulabschluss parallel zu einer Berufsausbildung zu erwerben.
  • Festlegung der Finanzierungsmodalitäten für die Zertifikatskurse 1/ 2/ 3 an berufsbildenden Schulen.
  • Überarbeitung und Entwicklung von relevanten Kursen, Lehrplänen und Lernmaterialien.
  • Kapazitätsentwicklung von Lehrkräften und anderem Personal in der beruflichen Erstausbildung.
  • Bereitstellung von C1/ 2/ 3/, EP und mobilen Ausbildungskursen für benachteiligte Jugendliche.

Benachteiligte Jugendliche profitieren vom Coaching für Beschäftigung und Unternehmertum (C4EE), um ihre Chancen auf eine Beschäftigung oder Selbständigkeit zu verbessern. 

  • Anpassung des C4EE-Konzepts, das von Swisscontact in anderen Ländern erfolgreich eingeführt wurde, an den Kontext der Demokratischen Volksrepublik Laos.
  • Identifikation und Kapazitätsentwicklung von C4EE-Partnern und deren Personal (Coaches) zur Durchführung von C4EE.
  • Bereitstellung von C4EE für benachteiligte Jugendliche.
  • Entwicklung des Konzepts und der Modalitäten für die Vergabe von Startkapital für gute Ideen zur Selbstständigkeit (Geschäftspläne), die von benachteiligten Jugendlichen entwickelt wurden.
  • Bereitstellung von Startkapital für ausgewählte Selbstständigkeitsideen.

Die Akteure des Berufsbildungssystems tragen durch Innovationen auf organisatorischer, institutioneller und Systemebene zu einer verbesserten Leistung in Bezug auf den Zugang, die Durchführung und die Qualität der beruflichen Erstausbildung und der beschäftigungsfördernden Dienstleistungen (Employment Support Services, ESS) bei. 

  • Entwicklung des Konzepts und der Modalitäten für den Challenge Fund (CF) zur Finanzierung innovativer Projekte, die zu einer Verbesserung des Zugangs, des Angebots und der Qualität der beruflichen Erstausbildung und des ESS führen.
  • Verbreitung von Informationen über den Challenge Fund sowie Orientierung und Kapazitätsaufbau für interessierte Antragsteller zur Unterstützung der Entwicklung ihrer Projektkonzepte und -vorschläge.
  • Auswahl und Finanzierung der Vorhaben, die für eine Unterstützung aus dem KF in Frage kommen.


Zielgebiete: 
Das Projekt wird in fünf ausgewählten Provinzen im Norden, im Zentrum und im Süden des Landes durchgeführt, nämlich in Oudomxay, Xiengkhuang, Xayaboury, Khammuane und Saravan.    

Wichtige Umsetzungspartner der Regierung: 
Ministerium für Bildung und Sport - MoES, Ministerium für Arbeit und Soziales - MoLSW

Zielgruppen: 

  • Hauptzielgruppe: Junge Menschen (15-35 Jahre), die nur die Grundschule abgeschlossen haben und sozial und wirtschaftlich benachteiligt sind.
  • Erweiterte Zielgruppe: Lehrkräfte und andere Mitarbeitende von berufsbildenden Schulen, Mitarbeitende anderer staatlicher Einrichtungen wie Arbeitsämter, Jugend- und Frauenverbände, lokale NRO und andere private Organisationen und Unternehmen.

 

Projektpartner

HSLU Hochschule Luzern

Resultate

Erwartete Ergebnisse: 

  • 3'000 benachteiligte Jugendliche, die einen Abschluss in der beruflichen Erstausbildung gemacht haben, von denen mindestens 30% eine Anstellung gefunden haben.
  • Stärkung der Kapazitäten von mindestens 40 Lehrkräften in der beruflichen Erstausbildung.
  • 1'250 benachteiligte Jugendliche, die an C4EE teilgenommen haben und von denen mindestens 80% eine Anstellung gefunden haben.  
  • 50 ausgebildete Coaches, die in der Lage sind, C4EE anzubieten.  
  • Mindestens 10 innovative Projekte tragen zu einer verbesserten Leistung in Bezug auf den Zugang, die Durchführung und die Qualität der beruflichen Erstausbildung und der beschäftigungsunterstützenden Dienstleistungen bei.  
  • Begünstigte der Hauptzielgruppe: Mindestens 30% sollten weiblich sein und mindestens 50% sollten aus einer anderen als der Hauptethnie stammen.