Wir verfolgen einen systemischen Ansatz, um unsere Prozesse zu beeinflussen und unsere Massnahmen bei der Konzeption und Durchführung von Interventionen zu steuern.
Unser systemischer Denk- und Praxisansatz beruht auf den Grundsätzen der Erleichterung, der Nachhaltigkeit und der Wirkung in grossem Massstab. Er ermöglicht es uns, die grösseren Systeme zu sehen, in denen wir arbeiten, und hilft uns, die sich wandelnden und tief verwurzelten Probleme unserer Partner und Zielgruppen in einem sich ständig verändernden und komplexen Umfeld anzugehen. Die Analyse bestimmt, wie wir ein Problem angehen, Möglichkeiten aufdecken und eine systemische Lösung oder Intervention entwerfen und umsetzen. Wir agieren als Systemvermittler und befähigen lokale Akteure, den Systemwandel direkt in die Hand zu nehmen und voranzutreiben. Mit diesem Ansatz bauen wir Kapazitäten in den Systemen auf, in denen wir tätig sind, und bewirken einen dauerhaften positiven Wandel für unsere Zielgruppen.
Das systemische Entwicklungsverständnis ist in unsere Arbeitsabläufe und Aktivitäten integriert und wird in allen organisatorischen Funktionen und in jeder Phase des Projektzyklus berücksichtigt. Systemdenken und -praxis sind ein Werttreiber, der die Konsistenz bei der Konzeption und Durchführung unserer Projekte gewährleistet und die Qualität unserer Ergebnisse sicherstellt.
Evidenzbasiertes, adaptives Management
Unser Projektmanagement ist faktenbasiert und situativ. Wir wenden ein standardisiertes System zur Kontrolle und Wirkungsmessung an, das fundierte und zeitnahe Entscheidungen zur Steuerung der Projekte erlaubt.
Swisscontact gestaltet ihre Projektarbeit mit einem evidenzbasierten und anpassungsfähigen Managementansatz, der auf einem standardisierten Überwachungs- und Wirkungsmesssystem basiert. Dies ermöglicht die kontinuierliche Wirkungsorientierung unserer Projekte und die rechtzeitige Anwendung von Korrekturmassnahmen. Die systematische Überwachung der Resultate in unseren Projekten ist der Schlüssel zur Qualitätssicherung.
Die Erkenntnisse aus dem Monitoring verwenden wir dazu, die Projektstrategien regelmäsig zu überprüfen und anzupassen. Dies garantiert, dass unsere Projekte ihre Ressourcen effektiv nutzen und ihre Wirkung erzielen.
Der Qualitätsstandard für das Monitoring und die Wirkungsmessung von Swisscontact orientiert sich sich am international anerkannten Standard des Donor Committee for Enterprise Development (DCED).
Lernkultur
Wir entwickeln regelmässig neue Lernmethoden, um das Wissen, die Kompetenzen und die Leistungen unserer Organisation zu verbessern.
Die Schaffung einer modernen Lernkultur ist daher nicht nur für die Partner und Kunden von Swisscontact, sondern auch für die Gesamtorganisation von entscheidender Bedeutung. Ein Erfolgsfaktor dafür ist, Erkenntnisse innerhalb und ausserhalb von Swisscontact zu teilen und in konkrete Handlungen umzusetzen.
Die Lernkultur umfasst: die Verwaltung relevanter Inhalte, den Wissenstransfer und den intelligenten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien
Unsere Projekte beziehen die Lernkultur in allen Phasen ihres Zyklus mit ein. Dabei ist direkte Interaktion genauso wichtig wie die Fähigkeit, virtuelle Räume in die Arbeitsumgebung zu integrieren. So schaffen wir gemeinsam eine inspirierende Lernkultur, die unsere Mitarbeitenden zum Erlernen neuer Fähigkeiten und deren Anwendung motiviert.
Zusammenarbeit mit dem Privatsektor
Private Unternehmen sind der Motor für die wirtschaftliche Entwicklung und generieren Einkommen und Arbeitsplätze. Wir pflegen und entwickeln Partnerschaften mit lokalen und internationalen Unternehmen, um sie und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Aktivitäten zu stärken.
Swisscontact arbeitet auf verschiedenen Ebenen mit dem Privatsektor zusammen:
als Partner in der Implementierung von Projekten, als Akteur innerhalb von Wertschöpfungsketten und als Finanzierungspartner unserer Projektaktivitäten.
Swisscontact übernimmt dabei die Rolle einer Vermittlerin zwischen privaten und öffentlichen Akteuren, fördert gezielt neue Geschäftsmodelle und ebnet den Weg zu Information und Ressourcen und finanziellen Mitteln. Unsere neutrale Rolle erlaubt es uns, langfristige Beziehungen zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor aufzubauen. Dadurch verbessert sich das wirtschaftliche Umfeld und ermöglicht, dass sich private und öffentliche Investitionen ergänzen.