Das Projekt IMSAR trägt zur Kommerzialisierung der Landwirtschaft bei, indem es zu einer Verbesserung der Funktionsweise landwirtschaftlicher Marktsysteme führt sowie deren Wirksamkeit, Partizipation (durch Inklusion armer Bauern und anderer benachteiligter Gruppen) und Konkurrenzfähigkeit erhöht.
Ruanda durchläuft derzeit einen Transformationsprozess; dabei bietet der Landwirtschaftssektor enorme Möglichkeiten zur Ankurbelung des Wachstums, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Steigerung der Einkommen der armen Bevölkerungsgruppen. Da er mehr als 50% der Exporteinnahmen erwirtschaftet, kann der Landwirtschaftssektor mithilfe gezielter Investitionen ausgebaut und diversifiziert werden, um auf diese Weise seine Produktivität und Konkurrenzfähigkeit auf dem globalen Markt zu verbessern. Viele Menschen leben in Armut und hängen von der Landwirtschaft ab. Sie benötigen unterschiedliche Investitionen mit Fokus auf arbeitsintensive Kulturen und Wertschöpfungsprozesse. Wenn eine Vereinbarung über einen klaren Zeitplan getroffen werden kann, um einen höheren Grad an Konkurrenzfähigkeit sowie Investitionen der Privatwirtschaft anzuregen, wird die Regierung von Ruanda dadurch in hohem Masse motiviert und bei der Erreichung dieser Ziele zu einem engagierten Partner werden.
IMSAR setzt auf Ansätze mit dem Ziel, Hemmnisse zu beseitigen, und will gleichzeitig eine klare Vision für einen stärker kommerzialisierten und industrialisierten Landwirtschaftssektor sowie Übergangsstrategien für die Armen entwickeln. Dabei verfolgt es einen Marktentwicklungsansatz mit dem Ziel der Steigerung der Einkommen armer Haushalte durch Unterstützung der Marktakteure (einschliesslich der Armen) und der Übernahme neuer Praktiken (Geschäftsmodelle, Produkte, Dienstleistungen, Regeln, Verhaltensweisen und Normen) zur Verbesserung der Funktionsweisen der Märkte für die Armen. Zu den Marktakteuren zählen: arme Männer und Frauen, Firmen, Regierungsbehörden, Unternehmensvereinigungen, Finanzeinrichtungen sowie NGOs, die eine legitime Rolle in den Märkten spielen. IMSAR ermöglicht Veränderungsprozesse durch Bereitstellung eines flexiblen Pakets bestehend aus technischer Unterstützung und Zugang zu Finanzmitteln.
Das Projekt bringt Agrarunternehmen, Kreditgeber und Investoren mit dem Ziel zusammen, neue Finanzierungsprodukte und -mechanismen zu entwickeln und sie auf dem ruandischen Markt zu erproben und anzupassen. IMSAR bietet Expertise und Unterstützung bei:
Es setzt auf Kontakte mit internationalen, regionalen und ruandischen Agrarunternehmen und Investoren, baut Beziehungen auf und schliesst Geschäfte ab, die ein inklusives Wachstum vorantreiben. Priorität hat die armutsorientierte Wirkung für die am meisten gefährdeten Gruppen, wobei reale Vorteile für die arme Landbevölkerung in dem Masse sichergestellt sind, wie sie sich in leistungsstärkere Märkte integrieren können. IMSAR arbeitet auch wirksam mit der Regierung von Ruanda zusammen. Dabei bleibt das Programm unabhängig, trägt aber dennoch zur Verbesserung der politischen Entscheidungsfindung der Regierung und zur Stärkung der Investitionen in den wichtigsten Sektoren der Landwirtschaft bei.
IMSAR unterstützt die Steigerung der Einkommen armer Haushalte in den anvisierten landwirtschaftlichen Marktsystemen. Es trägt zur Kommerzialisierung der Landwirtschaft bei, indem es zu einer Verbesserung der Funktionsweise landwirtschaftlicher Marktsysteme führt sowie deren Wirksamkeit, Partizipation (durch Inklusion armer Bauern und anderer benachteiligter Gruppen) und Konkurrenzfähigkeit erhöht. Es verfolgt das Ziel, die Einkommen armer Haushalte in den anvisierten landwirtschaftlichen Marktsystemen zu erhöhen, indem es eine wirksamere Funktionsweise der ausgewählten Marktsysteme zugunsten armer Bauern und Kleinst-, kleiner, mittlerer und großer Unternehmen (KKMU) anregt.
Die Begünstigten sind die Armen von Ruanda, vor allem durch ihre Partizipation in den Fokusmärkten. Dies wird durch die Bereitstellung von Unterstützungs- und Dienstleistungen für die Marktakteure erreicht, mit welchen das Programm eine direkte Partnerschaft eingeht bzw. die von den veröffentlichten Marktanalysen profitieren.
Das Ziel der Intervention besteht in einer wirksameren Funktionsweise der ausgewählten Marktsysteme zugunsten armer Bauern und Kleinst-, kleiner, mittlerer und grosser Unternehmen (KKMU). Das Programm will die folgenden Ergebnisse erreichen:
Das Programm leistet einen Beitrag zur Steigerung der Anzahl von nichtlandwirtschaftlichen Arbeitsplätzen sowie zur Steigerung der Durchschnittseinkommen armer Bauern und Bäuerinnen.
Bisherige Resultate